Unibund erweitert Kooperationsvertrag um Wissens- und Technologietransfer
Auch auf dem Gebiet des Wissens- und Technologietransfers wollen die drei mitteldeutschen Universitäten Halle, Jena und Leipzig künftig enger zusammenarbeiten. Dazu wurde auf einer gemeinsamen Rektoratssitzung in Halle (Saale) am 11. Juni 2019 eine erneuerte Vereinbarung zur Partnerschaft im Rahmen des Universitätsbunds unterzeichnet.
Mit dieser erweiterten Zusammenarbeit sind die Universitäten sehr gut für das gemeinsame EXIST-Programm gerüstet, das die Gründungskultur an Hochschulen verbessern soll. Hierzu bereiten die drei Universitäten aktuell einen Antrag für die nächste Förderphase vor. Dabei werden sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Mit dem neuen Konzept soll die Zusammenarbeit zwischen den drei Universitätsstandorten ausgebaut werden und neue Formate für die Begleitung junger Unternehmen entstehen. Auch soll die internationale Wahrnehmung des mitteldeutschen Wirtschaftsraums als Gründungsstandort gefördert werden.
Die neue Vereinbarung des Unibunds bezieht ausdrücklich auch geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer ein, insbesondere für Kooperationen mit sozialen und kulturellen Institutionen, dem Bildungssektor und der öffentlichen Verwaltung.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen den drei Universitäten war im Sommer 1995 unterzeichnet worden, zuletzt wurde sie im Jahr 2007 erneuert.
Foto (Uni Halle / Maike Glöckner): Walter Rosenthal, Präsident der Universität Jena (Links), Christian Tietje, Rektor der Universität Halle (Mitte) und Beate Schücking, Rektorin der Universität Leipzig, vor der Unterzeichnung.