
Erfolge für die Universitäten Halle, Jena und Leipzig bei der Exzellenzstrategie
Die Universitäten Halle, Jena und Leipzig waren im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder erfolgreich und erhalten nun millionenschwere Förderungen für ihre herausragenden Forschungscluster.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhält erstmals eine Förderung für das Exzellenzcluster „Center for Chiral Electronics“ (CCE). Gemeinsam mit der Freien Universität Berlin, der Universität Regensburg und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle erforscht das CCE neue Konzepte für leistungsfähige und energiesparende Elektronik. „Die Bewilligung des Center for Chiral Electronics ist ein herausragender Erfolg für die Martin-Luther-Universität und auch für Sachsen-Anhalt. Die Mittel werden in exzellente Forschungsvorhaben in den Materialwissenschaften fließen.“, sagt Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker. Die Förderung beginnt im Januar 2026 und umfasst bis zu 64,5 Millionen Euro für sieben Jahre.
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat nun zwei Exzellenzcluster: den bereits bestehenden Cluster „Balance of the Microverse“, der mikrobielle Gemeinschaften erforscht, und den neuen sozialwissenschaftlich-kulturellen Cluster „Imaginamics“. „Der Erfolg an dieser zentralen Stelle des Wettbewerbs bestätigt eindrucksvoll die wissenschaftliche Exzellenz und strategische Stärke unserer Universität. Mit diesem Ergebnis gehen wir entschlossen und zuversichtlich in die nächste Runde.“, so Präsident Prof. Dr. Andreas Marx. Die Universität Jena erfüllt nun die Voraussetzungen für eine Bewerbung als Exzellenzuniversität.
Die Universität Leipzig überzeugte erstmals mit dem Exzellenzcluster „Leipzig Center of Metabolism“ (LeiCeM), das sich mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Adipositas beschäftigt. „Heute ist ein großer Tag für unsere Universität. Wir feiern erstmals in der Förderlinie Exzellenzcluster einen Erfolg im Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern.“, erklärt Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. Leipzig beantragte Fördermittel von rund 42 Millionen Euro für sieben Jahre.
Die Erfolge der drei Universitäten stärken nicht nur den Forschungsstandort Mitteldeutschland, sondern machen die Region in der internationalen Wissenschaftslandschaft auch deutlich sichtbar.
Foto: Jens Meyer (Universität Jena)